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Wirecard: Das sollte zu denken geben

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Die Aktie von Wirecard ist noch mal durchgesackt, aber letztlich rechtzeitig gedreht. Ein kurzfristiges Doppeltief könnte die Steilvorlage für eine kräftige Erholung darstellen. Ein erstaunliches Phänomen, das gegen den Wert spricht, sollte man aber im Kopf behalten.

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Nach dem Kurseinbruch in zwei Schüben, den das recht offensichtlich extra dafür gegründete Researchlabel Zatarra mit noch nicht bewiesenen Vorwürfen bei Wirecard ausgelöst hat, versuchen die Analysten nun den Blick wieder auf die Fundamentaldaten zu lenken.

Baader etwa hat zuletzt darauf verwiesen, dass der Ausblick für das laufende Jahr angehoben werden könnte und ein Kursziel von 53 Euro bestätigt. Damit befand sich der Analyst in guter Gesellschaft: Alle Researchabteilungen, die sich nach dem Erscheinen des ersten Zatarra-Berichts zu Wirecard geäußert haben, sind dem Unternehmen beigesprungen und haben ihr Kaufurteil bekräftigt.

Auch in den Medien wurde der Zatarra-Bericht schon allein aufgrund der dubiosen Herkunft überwiegend zerpflückt und als durchsichtige Begleiterscheinung einer Shortattacke eingestuft. Dem würden wir zustimmen.

Allein: Wenn das alles so haltlos ist, wer verkauft denn da permanent und im großen Maßstab? Die möglicherweise verantwortlichen Shortseller dürften sich im Vorfeld positioniert haben und sollten nach dem Kursrutsch eher zu den Käufern zählen, um die Positionen mit Gewinn zu schließen.

Und Wirecard-Chef Braun hat über seine Beteiligungsgesellschaft seit Anfang Februar Aktien für mehr als 26 Mio. Euro aus dem Markt genommen. Und trotzdem überwog der Verkaufsdruck bei hohen Stückzahlen, in der letzten Handelswoche sind im Schnitt auf Xetra jeden Tag fast 2 Mio. Aktien über den Tisch gegangen.

Das alles als reine Panikreaktion abzustempeln, halten wir für gefährlich. Offenbar haben doch mehrere Adressen mit großen Beständen Zweifel an dem intransparenten Erfolgsmodell.

Aktuell bleiben wir trotzdem der Longseite treu, aber nur für den Fall, dass das jüngste Zwischentief nicht mehr unterboten wird. Dabei handelt es sich aber um eine rein taktische Spekulation auf eine technische Erholung, die die Aktie von Wirecard bis 40 Euro treiben könnte.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Wirecard nach der Ausbildung eines kurzfristigen Doppeltiefs eine Erholung schafft, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 23,55 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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